Wasserfallmethode oder Agiles Programmieren
Vor einem Projekt stellt sich häufig die Frage, ob die Leistungen ausreichend definiert sind, um nach der Wasserfallmethode ein Lastenheft, besser Pflichtenheft abzuarbeiten oder das Projektergebnis noch so diffus ist, dass entweder damit nicht gestartet oder mit alternativer Vorgehensweise , dem Agilen Programmieren vorgegangen wird. In der Praxis von Großprojekten zeigt sich, dass ein Projekt bei umfangreichen Changes nur dann erfolgreich durchgeführt werden kann, wenn eine effiziente und transparente Projekt-Governance etabliert wird und das Change.Management klaren Regelung folgt. Vereinfacht dargestellt hat das Vorgehensmodell des Agilen Programmieren diese Ansatz zum Prinzip erklärt, der durch klare Prozesse gesteuert wird.
Bei Großprojekten und Projekten mit noch nicht abschließender Leistungsdefinition zeigt sich, dass sich durch die Vielzahl der erforderlichen Change Requests häufig eine andere Art der Vertragsgestaltung empfiehlt. Unter dem Schlagwort SCRUM oder „AGILES PROGRAMMIEREN“ hat sich ein Vertragskonstrukt etabliert, das eine segmentelle und phasenweise Erstellung so ermöglicht, dass einerseits der Auftraggeber eine gewisse Kostenkontrolle hat, er aber gleichzeitig die Möglichkeit hat, aus einem Projekt frühzeitig auszusteigen. Für den Auftragnehmer bedeutet dies, dass die häufig mit umfangreicher Planung verbundene Erstellung einer Leistungsdefinition unmittelbar in der Umsetzungsphase, somit nicht nach dem Wasserfallprinzip, erfolgen kann, wodurch Zeit und nicht selten auch Budget gespart wird.
Scrum mit Sprint, Back-log und Definition of Done
Das Video zeigt die grundsätzlichen Eckpunkte einer solchen Vertragsgestaltung auf und gibt zusammenfassende Empfehlungen zur Vertragsgestaltung.
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