News

1 06, 2003

Deep Links sind zulässig

von |Sonntag, 1. Juni 2003|2003, Internet-/Onlinerecht|

internet WORLD, 10/2003, S. 18 Mit Urteil vom 17. Juli 2003 entschied der Bundesgerichtshof (BGH), dass die Setzung von Deep-Links grundsätzlich zulässig ist. Im zu entscheidenden Fall ging es um den Clippingdienst Paperboy, der Inhalte einer Vielzahl von Websites, vor allem Zeitungsartikel, auf tagesaktuelle Informationen auswertet. Auf Anfrage erhalten Internetnutzer Auflistungen der Veröffentlichungen, die ihren Suchworten entsprechen, in die auch Stichworte, Satzteile und einzelne Sätze aus den Veröffentlichungen aufgenommen werden. Die erste Zeile enthält jeweils die Quelle des Suchergebnisses in Form eines Deeplinks, über den die Veröffentlichung unmittelbar abgerufen werden kann. Hiergegen wandte sich die Klägerin, die darin eine Urheber- [...]

6 04, 2003

E-Mails: Postfächer unbedingt regelmäßig checken

von |Sonntag, 6. April 2003|2003, Domainrecht|

Internetworld 08/03, S. 19 Im Rahmen der Klage eines Geschäftsführers gegen seine Kündigung hatte das Landgericht Nürnberg-Fürth (Urteil vom 03.04.2002, Az.2 HKO 9434/01) insbesondere die Frage zu entscheiden, wann eine E-Mail zugegangen ist. In Betracht kamen für den Zugang entweder bereits die Mailbox oder aber erst nach Abruf durch den Client der PC des Geschäftsführers. Die Frage des Zugangs war entscheidend für den Zeitpunkt des Zugangs der Kündigungserklärung, da der Geschäftsführer sich in Urlaub befand.  Urteilsgründe: Verkürzt dargestellt entschied das Gericht für die Frage des Kündigungszugangs, dass derjenige der im Geschäftsverkehr unter Verwendung einer „Internet-Adresse“ auftrete, den Zugang einer [...]

6 03, 2003

Rechtliche Aspekte des Serverhousing

von |Donnerstag, 6. März 2003|2003, EDV-/Vertragsrecht, Internet-/Onlinerecht, IT-Recht|

Internetworld, 06/03, S. 66 Anders als beim Webhosting, bei dem nur Festplattenspeicher zur Verfügung gestellt wird und der Inhaltsanbieter keine Administratorrechte hat, besteht alternativ die Möglichkeit, entweder einen physikalischen Server zu mieten (Server-Housing) oder gar einen eigenen Server beim Access-Provider an das Internet anzuschließen. Die beiden letztgenannten Alternativen beinhalten nicht wenige rechtliche Aspekte, die es vor Nutzung solcher Server zu beachten gilt. Zu unterscheiden ist hier zwischen den internen Belangen zwischen dem Access-Provider und dem Kunden sowie der nach außen bestehenden Haftung als Service- oder Content-Provider. Der wichtigste Beweggrund für einen eigenverantwortlich zu administrierenden Server dürfte in der Einräumung von [...]

6 03, 2003

Rauschhofer Online @ rechtsanwalt.de – Das WIPO-Verfahren in der Praxis, Beitrag in der Internetworld

von |Donnerstag, 6. März 2003|2003, Domainrecht|

Internetworld 07/03, S. 18 Das Domain-Streitverfahren vor der Welturheberrechtsorganisation in Genf (WIPO) bietet als Alternative zur Auseinandersetzung vor staatlichen Gerichten je nach Fallgestaltung die Möglichkeit, einer schnellen Durchsetzung von Freigabeansprüchen. Statthaft ist das WIPO-Verfahren für generische TLDs wie .com, .net oder .org sowie für derzeit 32 Country-Code-TLDs wie ag. oder .tv. Anders als in Verfahren nach dem deutschen oder europäischen Markenrecht muss für eine Übertragung zu einer Verwechslungsgefahr der Domain mit Marken oder Geschäftsbezeichnungen zusätzlich auch eine Registrierung in bösgläubiger Absicht festgestellt werden. Weiterhin hat ein Beschwerdeführer bei grenzüberschreitenden Streitigkeiten im Rahmen der Verwechslungsgefahr neben den zur Begründung erforderlichen Fakten [...]

6 02, 2003

ISPs haften als Mitstörer

von |Donnerstag, 6. Februar 2003|2003, Internet-/Onlinerecht|

Beitrag in der internet world 04/03, S. 20 Das Landgericht München hatte sich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob und in welchem Umfang ein Internetserviceprovider (ISP) dafür haftet, dass ein im Ausland ansässiger Kunde als Verletzer von Kennzeichenrechten eine Domain nicht freigibt (Az.: 1HK O 16598/01). Sachverhalt und Urteilsgründe: Ein in Großbritannien ansässiger Kunde des verklagten ISP betreute zunächst die Website und Domain der Klägerin. Nachdem es zu Auseinandersetzungen kam, im Rahmen derer der Kunde des ISP für die Übertragung der Domain von der Klägerin einen Geldbetrag forderte, erwirkte die Klägerin aufgrund ihres Kennzeichenrechtes gegen den Kunden eine einstweilige [...]

6 02, 2003

Die Branche entscheidet – Hanseatisches OLG, pizzaconnection.de

von |Donnerstag, 6. Februar 2003|2003, Domainrecht|

Beitrag in der internet world 03/03, S. 43 Nach dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main (Az.: 6 U 81/99 – alcon.de) hat auch das Hanseatische Oberlandesgericht (Az. 3 U 256/00) für Domainsachen klargestellt, dass es bei der Beurteilung, ob Unterlassungsansprüche bestehen, darauf ankommt, in welcher Branche die Prozessbeteiligten tätig sind. Urteilsgründe: Ein Spielehersteller, der das Computerspiel mit dem Titel „Pizza Connection“ herstellt, nahm den Betreiber einer Pizzeria mit Lieferservice wegen der Verwendung der Internet-Domain pizzaconnection.de im Wege der einstweiligen Verfügung in Anspruch. Wie auch das erstinstanzliche Gericht verneinte das Hamburger Berufungsgericht die Berechtigung von Unterlassungsansprüchen, da es an einer [...]

1 02, 2003

Markenrecht im Internet und strategische Domainführung, Vortrag am 27.02.2003 im Kurhaus zu Wiesbaden

von |Samstag, 1. Februar 2003|2003, Domainrecht, Markenrecht, Seminare|

Markenrecht im Internet und strategische Domainführung Vortrag am 27.02.2003 im Kurhaus zu Wiesbaden Eine Veranstaltung der Fa. VeriSign Deutschland GmbH Gegenstand des Markenschutzes national/ international Schutzbereich des Markenschutzes Unternehmenskennzeichen, Marken und Titel Verwechslungs- und Verwässerungsgefahr Erläuterungen der aktuellen Rechtsprechung und sich daraus ergebender praktischer Konsequenzen generische Domains als Wettbewerbsvorteil Domains als Meinungsäußerung WIPO-Verfahren nach UDRP Internationale Gerichtszuständigkeit Praktische Auswirkungen für die internationale Markenführung Programm (131k) 

12 01, 2003

Anwaltskanzlei Rauschhofer gewinnt Hessischen Wettbewerb E-Business-Lösungen

von |Sonntag, 12. Januar 2003|2003, Content, IT-Recht|

Pressemitteilung der Anwaltskanzlei Rauschhofer Pressemitteilung des Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Pressemitteilung des Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (PDF) Pressemitteilung als PDF E-Business-Konzepte für den Mittelstand, hessen-media Band 45 (PDF) Kanzleigründer Dr. Hajo Rauschhofer (Wiesbaden, 12./13.11.2003) Bei der Preisverleihung anlässlich des 7. Hessischen Online-Tages zeichneten das Hessische Ministerium für Wirtschaft und Landesentwicklung und die Deutsche Telekom AG die Anwaltskanzlei Rauschhofer (www.rechtsanwalt.de) für ihre herausragende E-Business-Lösung mit dem ersten Preis aus. Einer Jury aus Vertretern des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, der Investitionsbank Hessen AG, der Deutschen Telekom AG und der Johann Wolfgang [...]

6 01, 2003

Administratoren zwischen Gut und Böse

von |Montag, 6. Januar 2003|2003, IT-Recht|

Beitrag in der internet world 2/03, S. 50 Der Administrator in einem Unternehmen ist regelmäßig zum einen für die allgemeine Funktionsfähigkeit des gesamten DV-Systems, zum anderen für dessen Sicherheit verantwortlich. Gleichzeitig werden ihm teilweise ergänzende Aufgaben übertragen, wonach Internet- oder E-Mail-Aktivitäten zu überwachen sind. Häufig bewegt sich der Administrator im Grenzbereich des rechtlich Zulässigen und muss in einem Spagat zwischen Aufgabenerfüllung und Strafbarkeit tätig sein. Zunächst entscheidend für die Befugnisse des Administrators ist, ob private E-Mail- oder Internetnutzung einem Verbot unterliegt. Ist eine private Nutzung zumindest geduldet, greift das Telekommunikationsgesetz (TKG), infolgedessen eine Überwachung grundsätzlich das Fernmeldegeheimnis gem. § 85 [...]

6 11, 2002

Markenrecht im Internet und strategische Domainführung Vortrag am 22.11.2002 im Kurhaus zu Wiesbaden

von |Mittwoch, 6. November 2002|2003, Internet-/Onlinerecht, Markenrecht, Seminare|

Gegenstand des Markenschutzes national/ international Schutzbereich des Markenschutzes Unternehmenskennzeichen, Marken und Titel Verwechslungs- und Verwässerungsgefahr Erläuterungen der aktuellen Rechtsprechung und sich daraus ergebender praktischer Konsequenzen generische Domains als Wettbewerbsvorteil Domains als Meinungsäußerung WIPO-Verfahren nach UDRP Internationale Gerichtszuständigkeit Praktische Auswirkungen für die internationale Markenführung Seminarfolder (562k) Programm (23k) ´